Wartung und Reinung von Fussbodenheizungen

Kalte Zonen in der Fussbodenheizung oder ungenügende Raumtemperaturen?
Fussbodenheizungsrohre ohne Aluminium (vor ca. 1990) verlegt?

Eine fachmännische Spülung der Heizkreise kann helfen.

Eine Verstopfung entsteht durch die Verengung des Rohrquerschnitts und führt zu einem erhöhten Druckverlust in der Leitung. Dadurch kann die Förderpumpe nicht mehr genügend Wasser durch die einzelnen Heizkreise zirkulieren lassen. Das wenige Wasser kühlt schon nach einigen Metern ab und die restliche Heizfläche bleibt kalt.

Bei Fussbodenheizungssystemen treten zwei Arten von Ablagerungen auf: Schlamm und harte Partikel. Weicher Schlamm lässt sich aus den Fussbodenheizungsregistern ausspülen. Harte Partikel (Magnetitablagerungen) können im Extremfall zum Verschluss des Systems führen. Magnetit bildet sich in Wasser mit einem eher niedrigen pH-Wert und hoher Leitfähigkeit durch den Kontakt von Stahlbauteilen und in das System eingedrungenen Sauerstoff. Weiter können auch Härteablagerungen (Kalkablagerungen) oder biologische Filmbildung den Leitungsquerschnitt vermindern.

Bei Aluminium-Kunststoff-Verbundrohren (Mehrschichtrohre), die ca. ab dem Jahr 1990 nach DIN 4627 produziert wurden, besteht kaum Anlass für eine Spülung oder Reinigung des Fussbodenheizungssystems. Bei diesen Anlagen liegen die Gründe für zu geringe Heizleistungen oder ungenügende Raumtemperaturen oft bei folgenden Punkten:

  • defekte Antriebsmotoren und/oder Raumthermostaten
  • Luft im Heizungssystem
  • Heizkurve falsch eingestellt
  • Einstellungen der Heizungspumpe nicht korrekt
  • fehlender oder ungenügender hydraulischer Abgleich des
    Fussbodenheizungssystems

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Dokument zum Download:

Bodenheizung_und_Bodentemperaturen